Heutzutage werden zahnärztliche Behandlungen meist mit lokaler Anästhesie ohne Sedierung durchgeführt. In einigen Fällen und bei bestimmten Patientengruppen ist es jedoch nicht möglich, Zahnbehandlungen mit dieser Methode durchzuführen. Da im letzten Vierteljahrhundert fortschrittliche Anästhesieverfahren entwickelt wurden, die neue zahnärztliche Behandlungen in Fällen ermöglichen, in denen eine örtliche Betäubung nicht möglich ist, werden in den genannten Fällen Sedierungs- oder Vollnarkoseverfahren eingesetzt.
Was ist Sedierung?
Es gibt keine genaue Entsprechung für das Wort Sedierung im Türkischen. Es kann jedoch als ein Zustand der Ruhe oder des Schlafs definiert werden, der durch ein Beruhigungsmittel hervorgerufen wird. Während der Sedierung ist der Patient in der Lage, auf verbale Befehle zu reagieren, während er sich in Behandlung befindet.
Was ist eine Allgemeinanästhesie (Narkose)?
Die Allgemeinanästhesie ist eine Form der Anästhesie, bei der der Patient durch intravenöse Medikamente und/oder Narkosegas betäubt wird. Der Patient befindet sich in einem vollständigen Schlafzustand, bei dem er auf verbale und schmerzhafte Reize nicht reagiert.
Bei wem sollten Sedierung und Vollnarkose angewendet werden?
-Untaugliche Kinder
-Säuglinge und Kleinkinder
-Menschen mit einer Zahnarztphobie
-Unkonventionelle Operationen
-Chirurgische Eingriffe, bei denen eine lokale Anästhesie nicht möglich ist
-Patienten mit allergischen Reaktionen auf Lokalanästhetika
-Patienten, die Blutverdünner einnehmen
-Menschen, die ihre langwierigen Zahnbehandlungen in kurzer Zeit beenden wollen
Wie wird Sediurung angewendet?
Der Patient, der sich einer Sedierung unterziehen soll, wird zunächst vom Anästhesisten untersucht und untersucht, und nachdem er die entsprechenden Informationen über die Situation des Patienten erhalten hat, ist er bereit, behandelt zu werden. Die Sedierung erfolgt durch die intravenöse Verabreichung von Medikamenten an den Patienten.
Bei Kindern erleichtern wir die Situation durch die orale Gabe von Medikamenten mit Fruchtsaft, um den Gefäßzugang bei Kindern zu öffnen. Die Fortsetzung der Sedierung wird durch die intravenöse Verabreichung von Medikamenten aufrechterhalten. Nach Abschluss des Eingriffs wird die Sedierung durch die Gabe eines anderen Medikaments beendet, das die Wirkung des verwendeten Medikaments aufhebt. Der Patient wird in den Ruheraum gebracht und dort vorsichtshalber eine halbe bis eine Stunde lang behalten. Dann wird er nach Hause entlassen.
Gibt es Nebenwirkungen der Sedierung?
Das bei der Sedierung eingesetzte Medikament ist das sicherste Medikament aus der Gruppe der Hypnotika. Die für die Sedierung verwendeten Dosen haben keine Nebenwirkungen auf irgendein System im Körper. Die Sedierung kann bei ein und derselben Person immer wieder zu unterschiedlichen Zeiten angewendet werden. Das Zeitintervall für die Anwendung der Sedierung ist unbedeutend. Sie kann bei Bedarf noch am selben Tag wiederholt werden. Die häufigste Nebenwirkung der Sedierung ist Erbrechen. Um dies zu verhindern, erhalten die Patienten am Ende des Eingriffs Medikamente gegen Übelkeit und Erbrechen.
Wie wird Die Vollnarkose durchgeführt?
Der Patient, der sich einer Vollnarkose unterziehen soll, wird zuvor vom Anästhesisten untersucht und nach Einholung der entsprechenden Informationen über die Situation des Patienten für den Eingriff vorbereitet. Darüber hinaus werden einige Laboruntersuchungen angefordert. Diese Untersuchungen werden von dem Anästhesisten ausgewertet. Wenn es keine Probleme gibt, kann die Vollnarkose bei dem Patienten durchgeführt werden.
Für eine Vollnarkose muss der Patient mindestens 6 Stunden lang nichts essen und trinken. Der Gefäßzugang wird dem Patienten zunächst im Ruheraum geöffnet. Bei Kindern erleichtern wir die Situation durch die orale Gabe von Medikamenten mit Fruchtsaft, um den Gefäßzugang bei Kindern zu öffnen.
Dann wird der Gefäßzugang geöffnet. Nachdem der Gefäßzugang gelegt ist, wird ein Medikament intravenös verabreicht, um die Ruhe etwas zu erhöhen und um zu verhindern, dass man sich an das Betreten des Operationssaals erinnert. Wenn der Patient wieder zur Ruhe gekommen ist, wird er in den Operationssaal gebracht.
Im Operationssaal wird der Patient zunächst überwacht. Puls, Blutdruck und Sauerstoffgehalt des Blutes werden beobachtet. Anschließend wird der Patient durch intravenöse Medikamente in Schlaf versetzt. Er wird an das Beatmungsgerät angeschlossen, indem ein Atemschlauch durch die Nase oder den Mund gelegt wird. Das Beatmungsgerät hilft dem Patienten, eine bestimmte Menge des Narkosegases zu atmen, so dass der Patient bis zum Abschluss des Eingriffs in völligen Schlaf versetzt wird. Wenn der Eingriff abgeschlossen ist, wird das Anästhesiegas abgelassen. Der Patient wird geweckt. Einige Patienten können im Operationssaal noch irgendwie wach sein (auf verbale Stimulation reagieren), danach werden sie in den Ruheraum gebracht, wo sie warten, bis die Wachsamkeit ein entlassungsfähiges Niveau erreicht hat, und dann wird der Patient nach Hause entlassen.
Hat die Vollnarkose irgendwelche Nebenwirkungen?
Die häufigste Nebenwirkung nach einer Vollnarkose sind Halsschmerzen. Dies hängt von dem Schlauch ab, der in die Luftröhre eingeführt wird. Eine weitere häufige Nebenwirkung ist Übelkeit und Erbrechen. Allerdings verabreichen wir unseren Patienten vor dem Ende der Operation Medikamente gegen Übelkeit und Erbrechen. Daher ist das Ausmaß von Übelkeit und Erbrechen bei unseren Patienten sehr gering. Eine weitere sehr seltene Nebenwirkung ist Zittern.
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